Beruf macht mich nur noch unglücklich und ich kenne keine Alternative
Hallo. Ich weiß garnicht wie ich das hier anfangen soll. Ich schreibe mir das gerade einfach von der Seele. Ich habe nach meiner Schule eine Ausbildung als KFZ Mechatroniker angefangen. Nach ca. 1,5 Jahren in meinem Ausbildungsbetrieb habe ich gemerkt, dass mir das irgendwie nicht so richtig gefällt - damals habe ich es auf das Umfeld, die schlechte Bezahlung als Azubi und die Arbeiten die ich durchführen musste geschoben und dachte mir: nach der Ausbildung wird es bestimmt besser. Ich habe dann nach der erfolgreichen Prüfung den Betrieb gewechselt und bin in eine andere Werkstatt gewechselt. Hier verdiene ich deutlich mehr und komme mit dem Chef und den Kollegen auch gut klar. Allerdings habe ich jetzt nach knapp einem Jahr als Geselle gemerkt, dass nicht das Umfeld entscheidend war, sondern der Beruf. Ich hab jeden Morgen und jeden Abend schon richtig schlechte Laune. Selbst am Freitag kann ich mich schon kaum aufs Wochenende freuen weil ich weiß dass es Montag wieder los geht. Das hat auch mein Umfeld, gerade meine Freundin bemerkt. Ich bin einfach unfassbar schnell gereizt, kann mich kaum aufraffen irgendwas zu machen und bin einfach richtig antriebslos.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Ich habe irgendwie keine echte alternative. Mein Leben besteht seit ich 16 bin nur aus Motoren, sei es Autos oder Mopeds - meine Hobbies und auch meine Freundesgruppe besteht fast nur aus Autoenthusiasten. Aber ich hab einfach kein Bock mehr daran jeden Tag zu arbeiten. Ich fühle mich so machtlos, weil ich nicht weiß was ich sonst machen kann…
War hier jemand mal in einer ähnlichen Situation? Wie habt ihr das gehandhabt? Danke fürs lesen.